Was ist eine Unkonferenz?

Auch bekannt als BarCamp oder Open Space

Eine Unkonferenz ist eine Art von Konferenz, die sich von traditionellen Konferenzformaten unterscheidet. Bei einer Unkonferenz stehen nicht vorab festgelegte Vorträge oder Präsentationen im Mittelpunkt, sondern der offene Austausch und die Zusammenarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Eine Unkonferenz versteht man, in dem man sie macht…

Wir füllen zusammen einen Plan mit weißen Stellen

So werden aus Teilnehmern TEILGEBER. Die Unkonferenz besteht aus mehreren gleichzeitig stattfindenden Sessions, die von den Teilnehmenden selbst geleitet werden. Die Sessions können verschiedene Formen annehmen, wie Diskussionen, Präsentationen, Workshops oder interaktive Aktivitäten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, von Session zu Session zu wechseln, je nach ihren Interessen und Bedürfnissen.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Konferenzen, bei denen oft ein festes Programm mit Rednern und Themen im Voraus geplant wird, wird bei einer Unkonferenz der Ablauf und die Inhalte erst vor Ort von den Teilnehmenden selbst bestimmt. Dies geschieht in der Regel zu Beginn der Veranstaltung in einer gemeinsamen Diskussionsrunde. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bringen ihre eigenen Ideen, Fragen und Themen ein, die dann in Sessions oder Workshops organisiert werden.

Die Sessions werden in kleineren Gruppen abgehalten und können verschiedene Formen annehmen, wie zum Beispiel Diskussionsrunden, Präsentationen, interaktive Workshops oder sogar praktische Übungen. Der Fokus liegt darauf, dass die Teilnehmenden aktiv mitwirken, ihr Wissen teilen und voneinander lernen können. Es wird erwartet, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Beitrag leisten, sei es durch das Einbringen eigener Erfahrungen, das Stellen von Fragen oder das gemeinsame Entwickeln neuer Ideen.

Unkonferenzen sind oft sehr partizipativ und haben einen informellen Charakter. Sie bieten den Vorteil, dass die Themen und Diskussionen den Bedürfnissen und Interessen der Teilnehmenden besser entsprechen können als bei vorab geplanten Konferenzen. Durch die offene Gestaltung und den Austausch auf Augenhöhe fördern Unkonferenzen den aktiven Dialog und ermöglichen es den Teilnehmenden, voneinander zu lernen und neue Netzwerke aufzubauen.

Einfache 9 Regeln:
  1. Was daraus wird bestimmen die Teilnehmer.
  2. Es muss keinen Input geben. Eine Frage reicht.
  3. Es kann soviel Workshops geben, wie Räume vorhanden sind.
  4. Der Workshop findet ab 2 Personen statt.
  5. Eine Person kann mehrere Workshops anbieten
  6. Keine Extrawünsche im Zeitplan
  7. Ein Workshop dauert nicht länger als 45 Minuten.
  8. Jeder Workshop wird dokumentiert (Flipchart: Thema, Ausgangslage, Fragen, Ideen, Wer), nicht der Anbieter dokumentiert
  9. Es ist okay wenn jemand mittendrin zu verlassen (und zu betreten)

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